US-amerikanische Tin-Plate Bahnen
Modellbahnanlage amerikanische Spur 0

Amerika im Wilden Süden auf einer Modulanlage



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Lokparade amerikanischer Dampfriesen in Spur 0
Foto: Historische Spieleisenbahnen
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Verschiedene amerikanische Lokomotiven in Spur 0
Foto: Karl Isele

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Große Drehscheibe
Foto: Historische Spieleisenbahnen

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Zwei Klassiker: ALCO PA2 und EMD F-Typ
Foto: Michael Holzschuh

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Gelenklokomotive MILW-Klasse EP-2 "Bi-Polar"
Foto: Klaus-Peter Eidenhart

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Dampflokparade an der Drehscheibe
Foto: Klaus-Peter Eidenhart

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UP Klasse 4000, besser bekannt als Big Boy
Foto: Klaus-Peter Eidenhart

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Big Boy Nr 4020 unter Volldampf
Foto: Klaus-Peter Eidenhart

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Galopping Goose Nr 5 der Rio Grande Southern Railroad
Foto: Michael Holzschuh

Es handelt sich um eine Fahrstrecke aus Einzelmodulen, auf der lange, schnelle Züge sicher fahren können und welche rascher als Einzelschienen auf- und abgebaut werden kann. Als Modullänge wählten wir die Länge der verwendeten Gleise (93,8 cm). Die Gleisschwellen der Firma GarGraves sind aus Holz, die Gleise sind Blechschienen mit Stiften - wie früher bei Märklin, nur modellgetreuer. Verbunden werden die Module durch 8-mm-Dübel und Schrauben sowie durch Stifte in den Schienen. Die Weichen sind von der Firma Ross Custom Switches.

Der Bahnhofbereich kann bei ausreichendem Platz bis zu zehn Module lang sein und hat sechs Gleise. Eines davon wird teilweise als Bahnsteig genutzt. Der Rest der Anlage ist zweigleisig, so dass immer zwei Züge gleichzeitig fahren können.

Der Drehscheibenbereich mit Ring- und Parallel-Lokschuppen hat 24 Gleise. Die Drehscheibe wurde mit Beschlägen der Firma Bowser selbst gebaut. Die Brücke der Drehscheibe ist "nur" 85 cm lang, der Big Boy mit seinen knapp 90 cm steht also einige Zentimeter über. Im Drehscheibenbereich kann unabhängig vom Fahrbetrieb rangiert werden.

Außerdem kamen mit der Zeit drei Brücken, ein Bahnübergang und ein Modul hinzu, auf dem von jedem Gleis auf das Nachbargleis gewechselt werden kann (das entspricht vier Weichen und einer Kreuzung).

Der Reiz der Anlage sind die Züge. In Deutschland gibt es zwar - seit Märklin 1954 die Produktion eingestellt hat - nicht mehr allzu viel Spur 0 Tinplate, dafür blüht der Markt in den USA. Da es in USA viele Eisenbahngesellschaften gibt, welche alle unterschiedliche Farbgebungen benutzen, sind die Züge sehr farbenfroh. Ein "typischer" Personenzug auf der Anlage hat drei Loks und ca. ein Dutzend 50 cm lange Wagen. Bei Güterzügen sind die Wagen oft kürzer, dafür passen bis zu 30 auf ein Bahnhofsgleis. Wenn genügend Zeit zum Auspacken ist lassen wir auch mal einen Zug mit zehn Loks und 100 vierachsigen Wagen fahren.

Neben den üblichen Diesel-, Dampf- und Elektroloks fahren auch bis zu 1,40 Meter lange Turbinenloks, eine 24-achsige Doppel-Diesellok mit 16 angetriebenen Achsen und riesige Mallet-Dampfloks mit bis zu 19 Achsen, teils in Doppeltraktion. Auch eigentlich ganz normale Loks sehen gleich ganz anders aus, wenn sie in Vierfachtraktion unterwegs sind. Auch Straßenbahnen sind vertreten.

Die Loks und Wagen sind von Williams, MTH, Weaver, Lionel, Atlas und K-Line. Wie in Deutschland hat die digitale Elektronik auch in USA bei der Modelleisenbahn Einzug gehalten. Neuere Loks enthalten einen Rechner, der ungefähr einem vor 15 Jahren üblichen PC entspricht.



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