Im Normalfall besteht der Rheingold-Zug aus zwei Salonwagen der 1. und
zwei Salonwagen der 2. Klasse, von denen jeweils einer mit einem
Küchenabteil ausgerüstet ist; hinzu kommt ein Gepäck- oder Packwagen für
das üppige Gepäck der damals Reisenden.
Die Bezeichnung Speisewagen trifft hier nicht zu, da die Reisenden sich
zum Essen nicht in einen Speisewagen begeben, sondern ihre Sitzplätze im
Zug beibehalten und am Platz bedient werden. Daher ist ein Salonsitzwagen
und ein solcher mit Küchenabteil immer so gekuppelt, dass das Küchenabteil
zum Sitzwagen hin zeigt. In der Regel bleiben diese Wagenpaare immer
zusammengekoppelt. Das wird als "Couplage" bezeichnet, ein Wort, welches
in keinem Wörterbuch verzeichnet ist.